Finetuning service management - Walter's story
Best Practices haben sich über die Jahre weiter entwickelt
ITIL4 ist da. Seit 2011 hat es kein wirkliches Update mehr gegeben, also mussten eine Menge Best Practices eingearbeitet werden, die außerhalb von ITIL entstanden waren. Ansätze wie Agilität, Cloud Computing, aber insbesondere die DevOps Sichtweise. Das ist jetzt mehr oder weniger in der neuen Version enthalten. Mit Schweißperlen auf der Stirn entsteht das wohlige Gefühl, die Aufholjagd beendet zu haben. Aber möglicherweise hat sie gerade erst begonnen.
Die Herausforderung
Walter Schmidt leitet seit vielen Jahren eine IT-Abteilung. Er hat viele Änderungen im IT Betrieb in den letzten 10 Jahren gesehen und es beschleicht ihn das Gefühl, dass die gewohnten Strukturen auseinander diffundieren. Da sind die Entwickler, die auf Scrum schwören und ihn zusehends mit Herausforderungen konfrontieren, die zwar zu schnelleren Produktzyklen, aber eben auch zu mehr Risiken führen. Er weiß, dass die Entwickler das Business auf ihrer Seite haben, solange die Dinge nur funktionieren. Ganze Abteilungen sind durch die regelmäßigen office 365 updates mittlerweile daran gewöhnt, kurze Update-Zyklen zu erfahren.
Verantwortung
Aber Walter hat eben auch auf Stabilität und Integrität der Systeme zu achten und ist entsprechend Risiko-bewusst. Er weiß, dass dazu gute und verlässliche Prozesse erforderlich sind. Aber allein der Begriff „Prozess“ riecht nach Dinosaurier und das läßt man ihn spüren.
Walter findet das einerseits amüsant, denn ist die Scrum Methode denn nichts anderes, als ein stringenter Prozess? Daily Standups? Klar abgestimmte Lieferungen? Man möge es nennen, wie man will, aber es bleiben Prozesse.
Prozesse
Business braucht Prozesse. Walter Schmidt ist Ingenieur und hat Erfahrungen im Bereich der Fertigung. Er kennt die Bedeutung von Prozessen bei chemischen Anlagen. Wenn er an Cloud Computing denkt, weiß er, dass dazu stringente Prozesse erforderlich sind. Nichts wird dem Zufall überlassen. Weshalb nur werden Prozesse weniger wichtig? Die neue ITIL Version mag den Trends folgen (oder hinterherlaufen), aber ist es noch eine Best Practice? Vielleicht für diejenigen, die sich nicht mit den Basics herumschlagen müssen…
Basiswissen
Walter Schmidt macht sich Sorgen um den Nachwuchs in seinen Teams. Bislang konnte er seine Mannschaft auf ITIL Foundation Trainings senden und die kamen mit dem Basiswissen zurück, wie man Prozesse aufbaut, die für den IT-Betrieb erforderlich sind. Jetzt müßte er viel mehr in ITIL Trainings investieren, weil dieser Detail-Level auf Foundation-Ebene gar nicht mehr geplant ist.
Es bleibt nicht aus, sich nach Alternativen umzuschauen, die nah an den IT Service Management Prinzipien, aber bodenständiger sind.
Die Lösung
Mit FitSM hat Walter ein öffentliches Rahmenwerk gefunden, das von der EU unterstützt wird und unter common license budgetfreundlich verfügbar ist. Nach dem download des frei verfügbaren Handbuchs wurde ihm klar, dass er hier eine Lösung finden könnte und hat sein Trainingskonzept entsprechend angepasst:
- FitSM Foundation Training als Basis für alle Mitarbeiter. Kosten sind um 60-70% günstiger bei gleichen Lernerfolgen
- Einige zusätzliche Praxis-Workshops für das Maturity Model von FitSM, um Prozessüberwachung zu erlernen
- Weiterführendes ITIL Training, wo erforderlich
Die Zeit wird zeigen, ob Walter Schmidt die richtige Entscheidung getroffen hat. Aber viel falsch machen kann er damit auch nicht und die Kostenersparnisse sprechen für sich. Er glaubt an gute Qualität und daran, dass er die richtigen Dinge richtig angehen muss, um seine Ziele zu erreichen.
Für ihn sind die “one-size-fits-all” Zeiten lange vorbei. Ihm geht es darum, seine Lösung aus den besten Erkenntnissen zu gewinnen. Deshalb wird Walter jetzt alles gute aus Agilität, FitSM und ITIL zusammenbringen und seine IT entsprechend aufpolieren. Lean wird es außerdem. Wie praktisch.
FitSM - Standards für schlankes IT Service Management
Hier gibt es mehr darüber zu lesen FitSM